Rheinland-pfälzische Polizei: Mobiles Arbeiten auf dem Vormarsch

Rolf Dindorf
Polizei Rheinland-Pfalz Digitalisierung
© Polizei RLP

Ab Oktober 2017 startet der Pilotbetrieb „Mobiler Arbeitsplatz“ (kurz MoAP) in Rheinland-Pfalz. In mehreren rheinland-pfälzischen
Polizeiinspektionen erproben Beamte von jeweils zwei Dienstgruppen im Wechselschichtdienst neue mobile Endgeräte.

So können Verkehrsunfälle und Strafanzeigen mit einer eigens in der Polizei entwickelten App direkt in das mitgeführte mobile Endgerät eingegeben und dann bearbeitet werden. Alle wichtigen Daten zum Unfall und der Strafanzeige werden erfasst und automatisch in das polizeiliche Zentralsystem übertragen. Somit entfällt das zeitaufwändige Übertragen der vor Ort aufgenommenen Daten per Hand auf der Dienststelle.

In diesem Zusammenhang wurde bei der Entwicklung des Systems besonders darauf geachtet, die hohen Anforderungen an Datenschutz und IT-Sicherheit zu erfüllen und dennoch die Handhabung der mobilen Endgeräte einfach zu gestalten.

Weitere für den polizeilichen Alltag unersetzliche Programme stehen ebenfalls auf den neuen Mobilgeräten zur Verfügung: Die Polizistinnen und Polizisten können künftig im Einsatz vor Ort Daten aus dem Einwohnermeldesystem abfragen, etwa um Personalien zu überprüfen. In Planung ist ebenso die Integration des Zentralen-Verkehrs-Informations-Systems (ZEVIS), mit dem die Polizei auf das Kraftfahrzeugzentralregister zugreift, etwa um Kfz-Kennzeichen zu überprüfen.

Auch der in der Polizei Rheinland-Pfalz entwickelte „polizeiliche Multimedia-Messenger“ (PoMMes) kann auf den Geräten genutzt werden. Mit diesem Messenger können sich die Polizeibeamten untereinander und mit ihrer Dienststelle austauschen sowie z.B. einsatz- oder fahndungsrelevante Fotos zusenden.


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